Usbekistan verzeichnet einen deutlichen Zuwachs an Unternehmen mit ausländischem Kapital um 16,4 %. Dieser Anstieg spiegelt die wachsende Attraktivität des Landes für internationale Investoren wider, angetrieben durch umfassende Wirtschaftsreformen, die seit 2016 eingeführt wurden. Dazu gehören die Erleichterung des Außenhandels, flexiblere Wechselkursregelungen und steuerliche Anreize, die den Markteintritt für ausländische Firmen vereinfachen. Im Jahr 2024 wuchsen die ausländischen Direktinvestitionen auf rund 35 Milliarden USD, mit einer Prognose von etwa 42 Milliarden USD für 2025.
- Unternehmenszahlen: Bis Mitte 2025 waren etwa 15.700 Unternehmen mit ausländischer Beteiligung aktiv, davon rund 4.000 als Joint Ventures und über 11.700 als vollständig ausländische Firmen. Die Zahl der Joint Ventures hat sich in den letzten Jahren stark erhöht, was auf verbesserte wirtschaftliche Bedingungen hinweist.
- Wichtige Branchen: Die Investitionen konzentrieren sich auf Sektoren wie erneuerbare Energien, Infrastrukturprojekte (z. B. Hochgeschwindigkeitsbahnen), Textilien, Metallurgie und IT. Besonders der IT-Sektor boomt, mit Exporten von IT-Dienstleistungen, die 2024 die Marke von 1 Milliarde USD überschritten haben.
- Regionale Verteilung: Die Hauptstadt Taschkent bleibt der Hauptanziehungspunkt für ausländische Unternehmen, unterstützt durch neue Technologieparks und freie Wirtschaftszonen, die das Wirtschaftswachstum fördern.
- Herausforderungen: Trotz des Fortschritts gibt es Hindernisse wie bürokratische Verzögerungen und eingeschränkte Transparenz bei Privatisierungen. Die Regierung arbeitet an Lösungen, etwa durch die Abschaffung von Monopolen und die Vereinfachung von Genehmigungsverfahren
